Beschreibung
Fast Mini Level – selbstnivellierende Ausgleichsmasse für Schichten von 2 bis 20 mm
FAST MINI-LEVEL ist für die Ausführung von dünnschichtigen Ausgleichausgüssen mit einer Stärke von 2 bis 20 mm auf Beton-, Zement- und Anhydritböden vor der Verlegung von Bodenbelägen aller Art, wie z.B. Fliesen und PVC, Parkett, Paneelen, Teppich und Kork, Terrakotta und anderen, bestimmt. Verwendung im Innenbereich, in Räumen, die keiner ständigen Feuchtigkeit ausgesetzt sind: in Lagern, Werkstätten, Produktionshallen, Dachböden, Nebenräumen usw.
Eigenschaft
FAST MINI-LEVEL ist ein selbstnivellierender Fußboden mit durchschnittlicher Schichtstärke, der aus einer Mischung aus Portland- und Schmelzzement, Sand, Zuschlägen und weiteren Beimischungen hergestellt wird. Nach dem Anmischen mit Wasser bildet er eine sich leicht verteilende Masse. Er kann manuell oder maschinell gegossen werden. Nach der vollständigen Bindung weist der Fußboden eine hohe Abrieb- und Belastungsfestigkeit auf.
Vorbereitung
Der Untergrund muss stabil und tragend sein sowie frei von Verunreinigungen, die die Haftfähigkeit des Fußbodens beeinträchtigen, d.h. frei von Fett, Staub, Bitumen usw.
– Zementestrich (frühestens 28 Tage nach der Verlegung und bei einer Feuchtigkeit unter 4 %);
– Beton (frühestens 3 Monate nach der Verlegung und bei Feuchtigkeit einer unter 4 %);
– Anhydritestriche (bei einer Feuchtigkeit unter 0,5 %) – zusätzlich geschliffen und entstaubt.
Alle brüchigen und sich abschälenden Schichten, Überreste alter Anstriche und Klebestoffe müssen entfernt werden. Risse ausbreiten, absaugen und mit FAST GRUNT U grundieren. Kleine Unregelmäßigkeiten mit Ausgleichmörtel FAST SUPER ausbessern. Schwache Untergründe mit dem Grundpräparat FAST GRUNT G verstärken. Mindestens 24 Stunden vor dem Ausguss sollten Untergründe mit zu hohem Wasseraufnahmevermögen mit FAST GRUNT U grundiert werden. Kleine Risse sowie Stellen, die einer erhöhten Spannungen ausgesetzt werden, sollten zusätzlich verstärkt werden, z.B. mit einem Glasfasernetz. An den Wänden Streifen expandierten Polystyrols oder Schaum kleben. Im Falle erhöhter Dehnungen des Untergrunds entsprechende Fugen im Fußboden wiederholen. Die maximale Größe eines Dehnungsfeldes 2 darf im Innnenbereich 36 m nicht überschreiten. Bei der Planung der Länge und Breite der Felder an den Proportionen eines Quadrates orientieren. Die Dehnungsfugen, die vor Schrumpfungen schützen sollen, auch an den Schwellen der Räume ausführen.
Gebrauch
Vor dem Ausguss der Masse muss die Stärke der Schicht entsprechend der Unebenheiten des Untergrunds festgelegt werden (bezogen auf den niedrigsten Punkt sollte der Ausguss den höchsten Punkt mit einer Schicht von mindestens 2 mm überdecken). Die Nivellierung kann nach beliebiger Methode durchgeführt werden, z.B. mit Hilfe eines Nivelliergerätes und einer Latte oder unter Verwendung einer einfachen, entsprechend langen Isohypse. Nützlich sind auf dieser Etappe der Arbeiten ragbare Fixpunkte, die die Ausführung deutlich erleichtern und beschleunigen. Bei einer relativ glatten Fläche und minimaler Schichtstärke, kann der Fußboden direkt, unter Auslassung der o.g. Tätigkeiten, vergegossen werden. Den Inhalt eines Zementsacks mit Hilfe eines langsam laufenden Bohrmaschinenqirls mit ca. 6,5 l kühlem, sauberem Wasser mischen, bis eine homogene Mischung von erwünschter Konsistenz entsteht. Nach 10 Minuten erneut durchrühren. Die fertige Mischung FAST MINI-LEVEL auf den Untergrund mit einem langen Stahlreibebrett oder mit einer Streichschiene in einer Schicht von der Wand bis zum Ausgang vergießen. Die Fläche des frisch vergegossenen Fußbodens mit einer Stachelwelle entlüften. Für den gesamten Arbeitsschritt sollten nicht mehr als 20 Minuten benötigt werden. Nach 6 Stunden kann der Fußboden betreten werden. Nach Ablauf von 7 Tagen können auf der Fläche PVC-Beläge, Paneele, Teppich- und Korkbeläge verlegt werden, unter der Bedingung, dass die Feuchtigkeit des Fußbodens 2,5 % nicht überschreitet. Fliesen und andere Beläge können bereits nach zwei Tagen verlegt werden. Eine Wasserüberdosierung verändert die Parameter un kann Ursache für Risse sein. Eine ungenaue Grundierung und Entlüftung kann zu Blasenbildungen auf der Oberfläche führen. Werkzeuge: langsam laufende elektrische Mischmaschine, Korbrührwerk, Reibebrett, Streichschiene, Stachelwelle, Sohlen mit Stacheln, Behälter, ein Gefäß mit Literangaben zur Abmessung der Wassermenge. Die Werkzeuge mit kaltem Wasser direkt nach ihrer Verwendung auswaschen. Die Arbeiten sollten bei Temperaturen von +5 °C bis +25 °C ausgeführt werden. Der frisch ausgegossene Betonanstrich muss vor zu schnellem Trocknen geschützt werden, weshalb Durchzug, hohe Temperaturen über +25 °C, eine starke Besonnung und zu geringe Luftfeuchtigkeit usw. vermieden werden sollten.